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Stadtvertreter Jens Kahlsdorf

"Was kostet eigentlich die Kreisfreiheit?"

Norderstedt. Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote ist sauer. Seit der Erhöhung der Kreisumlage sieht er kaum noch einen Grund für die Stadt Norderstedt im Kreis Segeberg zu verbleiben. Es sei keine Frage, ob Norderstedt kreisfrei wird, sondern wann Norderstedt zur kreisfreien Stadt gewandelt wird. Der Unternehmer und fraktionslose Stadtvertreter Jens Kahlsdorf fragt nun nach den Kosten: "Herr Grote hat bislang ausführlichst dargestellt, welche Belastungen Norderstedt dem Kreis gegenüber zu tragen hat, welche Mehrbelastungen durch die Erhöhung der Kreisumlage für die nächsten fünf Jahre auf Norderstedt zukommen. Was ich bislang vermisse, sind die Kosten, die entstünden wenn Norderstedt kreisfrei werden würde." Kahlsdorf hat deshalb eine Frage an die Verwaltung gestellt, in der er eine Zusammenstellung wünscht, welche Dienstleistungen im einzelnen derzeit vom Kreis erbracht werden, welche Kosten entstünden, wenn diese Leistungen durch städtische Mitarbeiter erbracht würden und welcher zusätzliche Personalbedarf zur Erbringung der Leistungen anzusetzen wäre. "Des weiteren wäre zu klären, ob und wieviel Abgaben an das Land zu leisten wären", erläutert Kahlsdorf, denn erst wenn alle Zahlen auf dem Tisch lägen, könne man als verantwortungsbewusster Stadtvertreter eine Entscheidung für oder gegen die Kreisfreiheit Norderstedts fällen. Kahlsdorf kritisiert: "Mir missfallen diese blumigen Bausch und Bogen-Argumentationen von Verwaltung und Parteien. Hier müssen Fakten auf den Tisch, um weitere Vorgehensweisen abzustimmen." Er gibt dabei zu bedenken, dass Norderstedt als einzige Stadt im Kreis Segeberg in der Lage sei, vom Wirtschaftsraum Hamburg zu profitieren, Hier gälte es zu bestimmen, wie viel sie Solidarität zum Kreis kosten dürfte. Der Kommunalpolitiker abschließend: " Auf der einen Seite erweitern wir die EU zum weltweit größten Binnenmarkt und in Norderstedt entdecken wir dir Kleinstaaterei neu. Fehlt nur noch, dass wir zukünftig den Wegezoll einführen. In Hamburg erinnert die Sechslingspforte an diese unsägliche Zeit. Gerade hier sollte Norderstedt eine Idee voraus sein." Aus dem Hut konnte im Rathaus auf die Frage an die Abgaben an das Land Schleswig-Holstein im Falle einer Kreisfreiheit keine Antwort gegeben werden. Auf der nächsten Hauptausschusssitzung wird die Frage von Jens Kahlsdorf beantwortet.
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